Fußball verbindet - Besuch der Allianz Arena

 

anfang April machten sich 26 Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft „Don Bosco“ und der Max-Born-Turnhalle mit drei Ehrenamtlichen vom Helferkreis Germering auf den Weg zur Allianzarena. Damit ging ein Wunsch der Jugendlichen in Erfüllung, die schon lange davon geträumt haben die Arena einmal zu besichtigen.

IMG 5631

Möglich wurde der Besuch durch einen Sponsor, der die Fahrtkosten übernahm, und weil die Eintrittsgebühr durch den Veranstalter reduziert wurde. Für die Flüchtlinge waren insgesamt drei Euro für den Ausflug zu entrichten.

10 Minuten vor 12 Uhr waren alle pünktlich am Treffpunkt im Don Bosco und der Weg mit S-und U-Bahn wurde gut gemeistert, alle blieben als Gruppe zusammen, so dass auch eine  Fahrscheinkontrolle gut überstanden wurde.

Schon als die Arena noch weit weg war, waren erstaunte Ausrufe ob der Größe zu hören und es wurden bereits die ersten Fotos gemacht.

Beim Treffpunkt mit dem Guide tauchte ein kleines Problem auf: zwei junge Männer hatten ihre E-Tickets verloren. Dank dem Entgegenkommen des Kassierers wurden die Tickets neu gedruckt, so dass die Tour durch die Arena und die Erlebniswelt ohne Verzögerung  anfangen konnte.

Die Tour begann mit dem Blick von einer der Tribünen auf das Spielfeld. Schon hier überwältigte die Größe der Arena die jungen Männer. Noch verstärkt wurde dieser Eindruck, als der Führer den Teilnehmern die Geräuschkulisse während eines Spiels akustisch vermittelte. Dann die Vorführung des Echos im Stadion:  Alle durften den Namen Ihres Fan-Clubs in das Rund schreien und warteten dann gespannt auf das deutlich zu hörende Echo. Man konnte sich vorstellen, was los ist, wenn das Stadion voll besetzt ist.

Weiter zu den Umkleidekabinen der Spieler und die Halle, in der alle Spieler in als Figuren abgebildet sind. Jeder kannte einen oder mehrere der Spieler, die meisten machten hier Selfies.

Schließlich die „Erlebniswelt“ - ein weiteres Highlight. In der „Hall of Fame“, konnten die Jugendlichen die Superstars des FC Bayern näher kennenlernen und deren große Triumphe bewundern.

Die Flüchtlinge waren vom Besuch der Allianz Arena fasziniert, so beispielsweise Abdullah Matin „Ich bin begeistert. Ich habe noch nie eine so große Arena gesehen, das war schon beeindruckend, auch die Bilder der Spieler, die kannte ich fast alle, auch die Umkleidekabinen haben mir gefallen, das war so persönlich.“ Und Ehsan: “Der Blick auf das Spielfeld war sehr beeindruckend, der Rasen, die vielen Plätze, man konnte sich vorstellen, was los ist, wenn es ein Spiel gibt. Besonders hat mir gefallen, dass wir etwas gemeinsam, als Gruppe gemacht haben.“ Genau das war auch für die anderen Teilnehmer und Ehrenamtlichen wichtig. Barbara Beutler, Helmuth Jehle und Joachim Linkert vom Helferkreis sind sich einig:  „Es war auch für uns interessant, die Begeisterung der jungen Leute zu  beobachten.  Auch für uns war das Zusammensein mit der Gruppe wichtig. Es hat uns auch gefreut, wie höflich sich die jungen Männer gegenüber anderen verhielten und so auch freundlich begrüßt wurden. Ein gelungener Tag.“